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   BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96   

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https://dejure.org/1997,8725
BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96 (https://dejure.org/1997,8725)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1997 - VIII ZR 89/96 (https://dejure.org/1997,8725)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1997 - VIII ZR 89/96 (https://dejure.org/1997,8725)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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    BGB § 459; DMBilG
    Vertragliche Haftung der Treuhand als Gesellschafterin eines Unternehmens in der ehemaligen DDR für das Unterlassen der Bilanzierung von Ansprüchen aus einem schwebenden Geschäft (Import und Errichtung eines Gasturbinen-Heizkraftwerks)

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 24.01.1992 - V ZR 262/90

    Begriff des "Wissenvertreters" und Zurechnung seines Wissens analog § 166 BGB zu

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    Dabei kommt es entgegen der Ansicht der Revision nicht in erster Linie darauf an, ob K. für Fragen, die die Eröffnungsbilanz der Klägerin betreffen, als Wissensvertreter (zur Begriffsbestimmung vgl. BGHZ 117, 104, 106 f) der Beklagten anzusehen ist; in Anbetracht seiner hervorgehobenen Dienststellung als Abteilungsleiter dürfte er allerdings dazu berufen gewesen sein, in der Arbeitsorganisation der Beklagten bestimmte Aufgaben in eigener Verantwortung zu erledigen und die dabei anfallenden Informationen zur Kenntnis zu nehmen sowie gegebenenfalls weiterzuleiten (vgl. BGH aaO).

    Maßgeblich wird vielmehr sein, ob die Beklagte eine Pflicht traf, in der Finanzabteilung erlangtes und festzuhaltendes Wissen durch organisatorische Vorkehrungen - etwa durch eine Dokumentation - derjenigen Abteilung zugänglich zu machen, die mit dem Verkauf der Treuhandbeteiligungen befaßt war (vgl. BGHZ 117, 104, 107 f; BGH, Urteile vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 70/94 = WM 1995, 1145 unter II 2 b cc; vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94 - WM 1996, 824 unter II 2 c aa und vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 = NJW 1996, 1339 unter C 2 jew. m.w.Nachw.; Hagen, DRiZ 1997, 157, 158 ff; Bohrer, DNotZ 1991, 124, 129 f).

  • BGH, 24.03.1994 - VII ZR 159/92

    Ausgleich der umsatzsteuerlichen Mehrbelastung bei einem in der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    Eine Werkleistung ist dann ausgeführt, wenn dem Auftraggeber die Verfügungsmacht über das Werk verschafft worden ist, d.h. grundsätzlich mit der Übergabe und Abnahme (§ 13 Abs. 1 Nr. 1 a Umsatzsteuergesetz -DDR; vgl. eingehend zur Rechtslage: BGH, Urteil vom 24. März 1993 - VII ZR 159/92 = DtZ 1994, 282 unter II).

    Daraus entsteht der Klägerin ein Schaden, weil sie die Umsatzsteuer nachentrichten muß, ohne sie ihren Kunden in Rechnung stellen zu können (vgl. zu letzterem BGH, Urteil vom 24. März 1993 aaO unter II 2 c).

  • BGH, 02.02.1996 - V ZR 239/94

    Wissenszurechnung bei arbeitsteiliger Organisationsform

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    Maßgeblich wird vielmehr sein, ob die Beklagte eine Pflicht traf, in der Finanzabteilung erlangtes und festzuhaltendes Wissen durch organisatorische Vorkehrungen - etwa durch eine Dokumentation - derjenigen Abteilung zugänglich zu machen, die mit dem Verkauf der Treuhandbeteiligungen befaßt war (vgl. BGHZ 117, 104, 107 f; BGH, Urteile vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 70/94 = WM 1995, 1145 unter II 2 b cc; vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94 - WM 1996, 824 unter II 2 c aa und vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 = NJW 1996, 1339 unter C 2 jew. m.w.Nachw.; Hagen, DRiZ 1997, 157, 158 ff; Bohrer, DNotZ 1991, 124, 129 f).

    Das hängt davon ab, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein erlangtes Wissen später rechtserheblich werden kann (BGH, Urteil vom 2. Februar 1996 aaO unter c 2 b aa).

  • BFH, 10.04.1991 - II R 118/86

    Ansatz des Sachleistungsanspruchs und der Sachleistungsverpflichtung mit dem

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    Ob es sich bei dem zwischen der Klägerin und dem AHB geschlossenen Einfuhrvertrag - wie die Revision meint - am Stichtag der DM-Eröffnungsbilanz um ein schwebendes Geschäft gehandelt hat (vgl. dazu Baumbach/Hopt, HGB , 29. Aufl., § 252 Rdnr. 16), das wegen der Vermutung, Rechte und Pflichten aus einem solchen Vertrag würden sich ausgleichen (vgl. Baumbach/Hopt aaO; BFH NJW 1993, 222, 224; BFH BB 1991, 1623 f), nicht bilanzierungspflichtig war, kann dahinstehen.
  • BFH, 26.08.1992 - I R 24/91

    Transferentschädigungen sind Anschaffungskosten der Spielerlaubnis

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    Ob es sich bei dem zwischen der Klägerin und dem AHB geschlossenen Einfuhrvertrag - wie die Revision meint - am Stichtag der DM-Eröffnungsbilanz um ein schwebendes Geschäft gehandelt hat (vgl. dazu Baumbach/Hopt, HGB , 29. Aufl., § 252 Rdnr. 16), das wegen der Vermutung, Rechte und Pflichten aus einem solchen Vertrag würden sich ausgleichen (vgl. Baumbach/Hopt aaO; BFH NJW 1993, 222, 224; BFH BB 1991, 1623 f), nicht bilanzierungspflichtig war, kann dahinstehen.
  • BGH, 16.03.1977 - VIII ZR 283/75

    Umfang der Aufklärungspflicht eines Gebrauchtwagenhändlers

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    a) Wie der Senat im Zusammenhang mit der kaufrechtlichen Gewährleistung bereits mehrfach betont hat, setzt Arglist voraus, daß der Verkäufer wenigstens mit der Möglichkeit der Unrichtigkeit seiner Angaben rechnet und dennoch eine uneingeschränkte Zusage erteilt (vgl. Senatsurteile vom 16. März 1977 - VIII ZR 283/75 = WM 1977, 584 unter II 2 c, vom 21. Januar 1981 - VIII ZR 10/80 = WM 1981, 323 unter II 3 a).
  • BGH, 15.11.1977 - VI ZR 101/76

    Alkoholtest

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    Sie durfte schon in Anbetracht des ihr sonst drohenden Instanzverlustes den Rechtsstreit als Feststellungsprozeß weiterführen (BGH, Urteil vom 15. November 1977 - VI ZR 101/76 = NJW 1978, 210 unter I 2 a, insoweit in BGHZ 70, 39 nicht abgedruckt; Zöller/Greger, ZPO , 20. Aufl., § 256 Rdnr. 7 c; Stein/Jonas/Schumann, ZPO , 21. Aufl., § 256 Rdnr. 123 m.w.Nachw.).
  • BGH, 21.01.1981 - VIII ZR 10/80

    Untersuchungspflicht des Gebrauchtwagenverkäufers; Haftung für Unfallschäden

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    a) Wie der Senat im Zusammenhang mit der kaufrechtlichen Gewährleistung bereits mehrfach betont hat, setzt Arglist voraus, daß der Verkäufer wenigstens mit der Möglichkeit der Unrichtigkeit seiner Angaben rechnet und dennoch eine uneingeschränkte Zusage erteilt (vgl. Senatsurteile vom 16. März 1977 - VIII ZR 283/75 = WM 1977, 584 unter II 2 c, vom 21. Januar 1981 - VIII ZR 10/80 = WM 1981, 323 unter II 3 a).
  • BGH, 17.05.1995 - VIII ZR 70/94

    Zurechnung des Wissens des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH einer

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    Maßgeblich wird vielmehr sein, ob die Beklagte eine Pflicht traf, in der Finanzabteilung erlangtes und festzuhaltendes Wissen durch organisatorische Vorkehrungen - etwa durch eine Dokumentation - derjenigen Abteilung zugänglich zu machen, die mit dem Verkauf der Treuhandbeteiligungen befaßt war (vgl. BGHZ 117, 104, 107 f; BGH, Urteile vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 70/94 = WM 1995, 1145 unter II 2 b cc; vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94 - WM 1996, 824 unter II 2 c aa und vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 = NJW 1996, 1339 unter C 2 jew. m.w.Nachw.; Hagen, DRiZ 1997, 157, 158 ff; Bohrer, DNotZ 1991, 124, 129 f).
  • BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94

    Zurechnung des Wissens eines Wissensvertreters einer GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96
    Maßgeblich wird vielmehr sein, ob die Beklagte eine Pflicht traf, in der Finanzabteilung erlangtes und festzuhaltendes Wissen durch organisatorische Vorkehrungen - etwa durch eine Dokumentation - derjenigen Abteilung zugänglich zu machen, die mit dem Verkauf der Treuhandbeteiligungen befaßt war (vgl. BGHZ 117, 104, 107 f; BGH, Urteile vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 70/94 = WM 1995, 1145 unter II 2 b cc; vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94 - WM 1996, 824 unter II 2 c aa und vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 = NJW 1996, 1339 unter C 2 jew. m.w.Nachw.; Hagen, DRiZ 1997, 157, 158 ff; Bohrer, DNotZ 1991, 124, 129 f).
  • BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96

    Begriff des Begründungsmangels; Zusicherung von Bilanzangaben;

    Sollten Schadensersatzansprüche aus § 463 BGB mangels zusicherungsfähiger Eigenschaft ausscheiden, kann Nr. X 2 j des Vertrages als außerhalb des Gewährleistungsrechts abgegebene Garantie des Beklagten ausgelegt werden (RGZ 100, 200, 204; 146, 120, 124 f; Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter I 2 c a. E.; Senatsurteil vom 15. Oktober 1997 - VIII ZR 89/96 - unter B I 2, noch nicht veröffentlicht; Soergel/Huber, aaO, Rdnr 281).
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